Montag, 16. Juli 2007

Die Liebe, diese Mikrobe

Ich muss vorausschicken, der Titel ist geklaut. Eine Freundin hat ihn auf ihrem Blog bereits verwendet. Da sie aber in einer anderen Sprache schreibt, möchte ich diesen wunderbaren Titel auch den hiesigen Lesern nicht vorenthalten.

Die Mikroben sind die wahren Herrscher der Welt, machen wir uns nichts vor. Sie nisten in unseren Eingeweiden, auf unserer Haut, im Mund und überall auf dem Planeten. Sie tun viel Gutes, manches Schlechte und sind unverzichtbar. Mit der Liebe ist es nicht anders. Menschen werden immer wieder von ihr befallen. Wie bei einer Erkältung greifen wir vorschnell zu drastischen Mitteln, auch wenn diese vollkommen unnütz sind. Ein grippaler Infekt ist eben nur ein lästiges, aber harmloses Virus. Gegen Antibiotika resistent außerdem. Man sollte bei der Liebe eine ähnliche Klassifizierung einführen. Ein »amouröser« Infekt wird eben nicht durch die Liebe, diese Mirkobe, ausgelöst. Auch wenn es sich zunächst so anfühlt. Und er geht vorbei, anders als die Liebe. Die ist heftig und dauerhaft. Auch wenn sie abklingt, steckt sie weiter in uns.
In Übergangszeiten werden wir uns dessen bewusst, deshalb sind diese Zeiten so wichtig. Und natürlich, damit sie uns mitnehmen auf einen Weg, den wir vorher noch nicht kannten. Und uns dabei wieder anstecken lassen von der Mikrobe der Liebe - oder andere anstecken. Manchmal kommt es sogar vor, dass zwei Menschen zugleich sich gegenseitig damit infizieren…

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Isso será plágio?:)

P.S - tentei ir recuperar o boné, mas não há relatos de ter ficado por ali.
Um beijo sem possibilidade de transmissão de micróbios...:)